Außergewöhnliche Deko und skurrile Skulpturen

Ausflug des Nordkirchener Heimatvereins

NORDKIRCHEN. Mit dem Bus unternahmen 50 Mitglieder des Heimatvereins Nordkirchen einen Ganztagesausflug ins Sauerland, der vom Vorsitzenden Hubert Kersting organisiert worden war. Zunächst ging es zu einer Bootsfahrt mit einem Katamaran auf dem Möhnesee. Der Bootsführer erinnerte während der Fahrt an die Tragödie und Zerstörung der Staumauer der Möhne-Talsperre vor fast 70 Jahren.

Viele Fotos

Die Mittagspause wurde im bekannten Torhaus eingehalten. In den fantasievoll eingerichteten Räumlichkeiten dieser Gaststätte waren alle Teilnehmer über die außergewöhnliche Dekorationen überrascht und begeistert. Der zum Torhaus gehörende, riesige romantische Skulpturengarten mit tausenden skurrilen Gegenständen wurde 2008 zum schönsten Biergarten Westfalens gekürt. So manches fröhliche Foto wurde dort geschossen. Nach nur einer kurzen Fahrt ging es weiter ins sauerländische Eslohe.

Die privaten Sammlungen des Esloher Fabrikanten Eberhard Koenig bilden den Grundstock des vielfältigen Maschinen- und Heimatmuseums. Vom Museumsverein werden diese Schätze seit über 30 Jahren gepflegt, vermehrt und präsentiert. Der große Ausstellungsbereich mit Museumsbahn, Wasserkraftanlagen und viel Platz zum Staunen und Erleben machten den Besuch zu einem tollen Ereignis für die Heimatfreunde.

Ein Klassiker und eine Augenweide sind die originalgetreu und detailreich ausgestatteten Werkstätten verschiedener Handwerksberufe wie zum Beispiel die eines Schusters, Sattlers oder Schmieds. Viele Teilnehmer erkannten alte Werkzeuge und Landwirtschaftsgeräte wieder, die sie in ihrer Kindheit gesehen hatten und die vielleicht bald in Vergessenheit geraten werden.

Im Skulpturengarten im „Torhaus“ legten die Mitglieder des Heimatvereins eine Pause ein

Gemütlicher Abschluss

Einen gemütlichen Abschluss gab es anschließend im Forellenhof. Auf dem Nachhauseweg wurde kräftig aus dem neuen Liederheft „Liederbogen“ des Heimatvereins gesungen, begleitet von Heinz Zimmer auf seiner Gitarre. Als die Heimatfreunde gegen 21 Uhr wieder Nordkirchen erreicht hatten, hatten sie einen ereignisreichen, schönen und interessanten Tag hinter sich.