Heimatverein bat zum Singen in den Schlosshof

NORDKIRCHEN ▪ „Vom Wanderlied bis zum Hit“ lautete das Motto des ersten Volksliedersingens im Innenhof der Oranienburg auf Schloss Nordkrchen. Rund 300 Musikbegeisterte folgten der Einladung des Heimatvereines Nordkirchen und sangen am Freitagabend einen bunten Mix aus Sommerliedern, die zum Mitsingen einluden.

Zahlreich waren Heimat- und Musikfreunde der Einladung des Heimatvereins Nordkirchen gefolgt. ▪

© Schütte

Zahlreich waren Heimat- und Musikfreunde der Einladung des Heimatvereins Nordkirchen gefolgt. ▪

Hubert Kersting, erster Vorsitzender des Heimatvereins Nordkirchen-Südkirchen-Capelle, sowie Geschäftsführerin Barbara Thygs führten durchs Programm und sorgten beim Singen immer für den passenden Einsatz des Publikums. „Nachdem der Heimatverein in Herbern regelmäßig zum Singen auf Westerwinkel einlädt, kam mir vor zwei Jahren die Idee, dass unser Heimatverein so etwas in Nordkirchen auch machen könnte“, erklärte Kersting. So erstellten Josef Wacker und er ein Liederbuch, damit alle die Texte vorliegen hatten. „Bei den 43 Firmen, die das Sponsoring übernommen haben, möchten wir uns an dieser Stelle bedanken“, sagte Kersting.

Das erste Lied – „Das Wandern ist des Müllers Lust“ – stimmte der Posaunenchor unter Leitung von Jörg Krause an und Kersting forderte die zahlreich erschienenen Besucher direkt zum Mitmachen auf. „Das Schönste an dieser Veranstaltung ist, wenn alle Leute mitsingen“, meinte Kersting.

Die Heimat-, Volks- und Wanderlieder wurden von Ewald Montag am Akkordeon, dem Posaunenchor, den Jagdhornbläsern, Laura Aldenhövel, Jörg Krause und E. Montag, begleitet. Zwischen den Liedern gab es immer wieder kleine plattdeutsche Gedichte und Vorträge, die Barbara Thygs und Gedwig Frerich vortrugen.

Zu den Klassikern des Repertoires gehörte neben „Wir lagen vor Madagaskar“ noch „Hoch auf dem gelben Wagen“, „My Bonnie is over the Ocean“ und „Kein schöner Land in dieser Zeit“. Den Abschluss des Singens vor historischer Schloss-Kulisse bildete das Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“.

Die durchweg gelungene Premiere des Nordkirchener Heimatvereins ist wiederholungsbedürftig, darin waren sich alle Besucher nach dem dreistündigen Programm einig. ▪ isa